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Species: Drosera admirabilis Debbert, {1987}

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Beschreibung

Drosera admirabilis

Geschichte:
Die Erstbeschreibung erfolgte durch Paul Debbert erst 1987, obwohl die Pflanze schon lange bekannt ist. Sie wurde (und wird zum Teil immer noch) jedoch trotz eindeutiger Unterschiede Drosera cuneifolia zugeordnet.

Heimat:
Zu finden ist die Pflanze in der westlichen Kap Region Südafrikas. Und zwar in der Gegend von Ceres und Hermanus. 100 km nördlich ist ein weiterer Standort bekannt. In der Kap-Region ist die typische Fynbos Vegetation zu finden. Sie ist dort zusammen mit Drosera aliciae und Drosera capensis zu finden. Wobei die Pflanze tendenziell schattigere Plätze als Drosera aliciae bevölkert. Am nördlichen Standort ist Drosera regia in der Nähe zu finden. Die Standorte sind relativ feucht, so dass in der Nähe auch Utricularia bisquamata gefunden werden kann.

Die Pflanze:
Dieser rosettenförmige Sonnentau besitzt, wie viele südafrikanische Arten, eine starke Ähnlichkeit mit Drosera aliciae. Die Pflanze bleibt jedoch wesentlich kleiner, ein Durchmesser von 3-4 cm wird erreicht. Das Fangblatt wird nur knapp über 2 cm lang (inkl. Tentakel) und 1,4 cm breit (ebenfalls mit Tentakel). Die Randtentakel werden in Richtung Blattstiel kürzer. Der Blütenstängel trägt bis zu 15 Blüten, die einen Durchmesser von 2 cm erreichen. Die 10 mm langen Petalen sind etwa 9 mm breit. Die Narbe der Blüte ist geteilt (gespalten), dies ist ein eindeutiger Unterschied zu Drosera cuneifolia und begründet eine eigene Art. Die Samen von Drosera admirabilis sind etwa 0,7 mm lang und 0,25 mm dick.
Die 100 km nördlich vom Hauptstandort wachsende ´Kolonie´ bildet die Varietät ´floating´, da die Pflanzen einen langen, flexiblen Stamm bilden und sich so dem Wasserstand von bis ca. 5 cm im seichten Flussbett anzupassen. Des weiteren ist die Struktur der Griffel dieser Varietät etwas anders.

Kultur:
Die Haltung kann wie bei der in der Nachbarschaft wachsenden Drosera aliciae erfolgen. Damit ist die Kultur als einfach zu betrachten. Drosera admirabilis scheint jedoch nicht ganz so lichthungrig zu sein, was durch sich auch am Naturstandort zeigt. Temperaturen zwischen 10 und 35°C sind problemlos, ebenso spielt die Luftfeuchtigkeit keine große Rolle. Als Substrat eignet sich ein übliches Tof-Sand-Gemisch. Da diese Art sehr lange Wurzeln bildet, ist ein tiefer Topf empfehlenswert.

Quellen:
The Carnivorous Plant Society Journal, Vol. 13(1), Spring 1989, Seite 10ff
Carnivorous Plant Newsletter, Volume 31, No. 4, December 2002, Seite 100ff

Letzte Änderung: 2006-08-29 21:56:53



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